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Red Bulls absolute Dominanz – Welche Chancen haben Ferrari und Co.?

Ob bei den Tests oder den Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien, der RB-19 überzeugt auf ganzer Linie und sichert dem Team vorerst den ersten Platz in der Konstrukteurs- sowie in der Fahrer-Weltmeisterschaft. 

Erkelenz. Bei den ersten Testfahrten am 23. Februar auf dem Bahrain International Circuit dominiert der RB-19 schon die Zeiten und ist von der Spitze des Feldes schon gar nicht mehr wegzudenken. Am 5. März startet die Formel-1-Saison dann mit dem Großen Preis von Bahrain, bei dem eine herausragende Leistung des diesjährigen Red-Bull-Boliden vorprogrammiert ist. Mit Max Verstappen (25) auf der „Pole Position“ und Sergio Perez (33) auf Platz zwei hat Red Bull gute Voraussetzungen auf einen Doppelsieg, für den es dann am Ende mit großem Abstand zu Fernando Alonso (41) im Aston Martin reicht.

Auch am darauffolgenden Wochenende in Saudi-Arabien gibt es niemanden, der Red Bull herausfordern kann und trotz einer schlechten Qualifikation von Max Verstappen, der aufgrund technischer Probleme nur von Platz 15 startet, gelingt dem österreichischen Team ein weiterer Doppelsieg, dieses Mal aber nicht mit dem Niederländer auf dem obersten Podiumsplatz, sondern mit seinem Teamkollegen Sergio Perez (33). Fernando Alonso (41) sichert sich den letzten Podiumsplatz und startet erfolgreich mit seinem neuen Team in die Saison. 

Red Bull ist eigentlich eine Firma, die Energy-Drinks herstellt.

Was machen Ferrari und Mercedes?

Während bei Red Bull und auch bei Aston Martin alles nach Plan verläuft, haben Ferrari und auch Mercedes Probleme, wie der Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (25) in einer Pressekonferenz berichtet. Nach seinem eher kurzen Rennen in Bahrain erhält der Monegasse nun eine Strafe und muss in Saudi-Arabien zehn Plätze weiter hinten starten. Beide Teams sind allerdings zuversichtlich, dass sie diese Probleme beheben und bald wieder an der Spitze mitfahren können. Vorerst werden wir aber wahrscheinlich weiterhin den RB-19 an der Spitze des Feldes vorfinden.

Ferrari-Logo

Was ist mit McLaren los? 

Der Beginn der Formel-1-Saison 2023 ist für alle McLaren-Fans ein großer Schock. Schon bei den Tests in Bahrain fällt auf: Der MCL60 ist viel zu langsam. Im ersten Rennen der Saison geht dann alles den Bach runter, der Neuling Oscar Piastri (21) muss in seinem Debütrennen nach 14 Runden wegen Problemen mit dem Lenkrad aufgeben, und auch für seinen Teamkollegen Lando Norris (23) läuft es nicht besser – er verbringt über drei Minuten in der Box und beendet als Letzter das Rennen. Am 19. März in Jeddah, dem zweiten Rennen der Saison, liegt die Performance weiterhin unter den Erwartungen des britischen Teams und sie können auch hier keine Punkte erzielen und liegen somit auf dem letzten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die Fans hoffen nun auf die Upgrades, mit denen der MCL60 in Baku, Aserbaidschan, ausgerüstet wird. Ob diese Upgrades eine Kehrtwende für McLaren bewirken, bleibt allerdings zu bezweifeln.

Carolin Eckardt

Fotos: Carolin Eckardt

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